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Radevormwald: Das Trugbild der „Fachkräfte“-Massen per Asyl-Welle
27. August 2016 Aktuelles
Mehrsprachiger Hinweis am Flughafen Köln/Bonn im September 2015

© Elke Wetzig (commons.wikimedia.org / Lizenz: CC BY-SA 4.0)
Hinweis auch in arabischer Sprache während eines Asylbewerber-Andrangs am Flughafen Köln/Bonn im September 2015

Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Radevormwald (WFG) beabsichtigt am 13. September im Bürgerhaus in Kooperation mit der Stadt eine Vortragsveranstaltung zum Thema „Flüchtlinge als zukünftige Fachkräfte – Möglichkeiten und Herausforderungen für Unternehmen“ durchzuführen. Die massenmediale Reaktion hierauf ist erwartungsgemäß gutmenschlich, wie das Beispiel des „Remscheider General-Anzeigers“ es verdeutlicht. Viele Asylbewerber bringen wertvolle Qualifikationen mit und mit reichlich Maßnahmen der Integration schaffe man auch deren Einbindung in den regionalen Arbeitsmarkt heißt es dort.

Worüber die Massenmedien lieber nicht berichten, weil es politisch nicht opportun erscheint, sind genau betrachtet sehr gravierende Punkte: Deutschland ist wegen hoher Transferleistungen insbesondere für Einwanderer ins soziale Netz attraktiv. Höchstqualifizierte Menschen aus der Dritten Welt wandern lieber in Staaten wie die USA ein, weil für sie die Verdienstmöglichkeiten dort besser sind als hierzulande. In der Bundesrepublik tätige Großkonzerne haben ein Interesse an möglichst vielen Arbeitskräften geringerer Qualifikation, die sich mit Mindestlöhnen zufriedengeben. Die erfolgreiche Einbindung eines Asylbewerbers aus Übersee in das mittlere oder hohe Segments des hiesigen Arbeitsmarkts verschlingt Summen, die das Kosten-Nutzen-Verhältnis fragwürdig erscheinen lassen.

„Das, was die politische Klasse uns immer wieder serviert, muss mit einem treffenden Wort bezeichnet werden: Fachkräfte-Lüge!“, merkt der Rader PRO-Deutschland-Fraktionsvorsitzende Udo Schäfer an.

„Die Vorstellung, aus den Entwicklungsländern käme nun die beinahe gesamte Geisteselite zu uns, ist mehr als naiv. Zwar geht man in der Tageszeitung aus unserer Nachbarstadt Remscheid beiläufig auf die Schwierigkeiten bei der Einbindung von ‚Flüchtlingen‘ in unser Arbeitsleben ein, doch dort wird so getan, als sei das mit einem sozialpädagogischen Rundum-Programm alles umsetzbar. Die harte Realität spricht indes eine ganz andere Sprache: Seit der großen Asyl-Invasion des letzten Jahres, die uns mehr als eine Million Einwanderer in Deutschland beschert hat, wurden lediglich in Einzelfällen Asylbewerber als reguläre Arbeitskräfte in die 30 DAX-gelisteten Konzerne aufgenommen. Deshalb haben wir von der Bürgerbewegung PRO Deutschland eine ganz wichtige Maxime: Die Wirklichkeit wahrnehmen und zum Guten verändern statt ideologischer Tagträumerei!“

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