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Lindlar: Gemeinde freut sich über 100-prozentige Erfüllung der Asyl-Quote
14. Juli 2017 Aktuelles
Rathaus der Gemeinde Lindlar

© Frank Vincentz (commons.wikimedia.org / Lizenz: CC BY-SA 3.0)


Das Rathaus der Gemeinde Lindlar im westlichen Teil Oberbergs

Für Lindlar liegen aktuelle und detaillierte Zahlen zu Asylbewerbern und Asylanten vor. Zum Abschluss des ersten Halbjahres 2017 lebten 360 Menschen als nach offizieller Lesart Schutzbedürftige unter etwas mehr als 21.000 Einwohnern. Damit liegt diese Gruppe bei rund 1,7 Prozent der gesamten Bevölkerung. Um die 270 Personen sind Asylbewerber, die in Unterkünften der Gemeinde leben. Die übrigen zirka 90 sind als Asylbewerber anerkannt und haben Anspruch auf Wohnraum außerhalb der kommunalen Großunterkünfte.

Seitens der Gemeinde gibt man sich freudig, fast durchgängig 100 Prozent der vom Land oktroyierten Asyl-Quoten erfüllt zu haben. Kein Wort ist zu vernehmen, man wolle weniger vermeintliche und tatsächliche Schutzbedürftige haben. Sofern der politische Wille vorhanden ist, kann eine Kommune als Körperschaft des öffentlichen Rechts sehr ihren Unmut über derartige Zustände zum Ausdruck bringen. Hierbei können beispielsweise die östlichen EU-Staaten wie Polen, Tschechien und Ungarn Vorbild sein, die insbesondere islamische Einwanderung auf der Karte Asyl rundweg ablehnen.

„Dass gerade die ‚Wassertaxis‘ der sogenannten Nichtregierungsorganisationen im zentralen Mittelmeer viel zu aktiv sind, zeigen 44 neue Asylbewerber für das kleine Lindlar allein in der ersten Hälfte dieses Jahres“, kritisiert das PRO-Deutschland-Kreistagsmitglied Oberberg, Udo Schäfer.

„Da die Balkanroute nach dem katastrophalen Jahr 2015 weitestgehend dicht ist, setzen sich heutzutage jung-männliche Glücksritter an den Küsten Libyens und Tunesiens in die Nussschalen der Schlepper, weil sie wissen, mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nach wenigen Kilometern auf dem Meer von Schiffen europäischer Gutmenschen abgeholt zu werden, die sie nach Italien bringen. Entgegen dem Dublin-III-Abkommen können diese Personen anschließend ins ‚gelobte Land‘ weiterziehen, also Deutschland (in englischer Sprache schon scherzhaft ‚GerMoney‘ genannt), Benelux oder Skandinavien. Allerdings sind wir von der Bürgerbewegung PRO Deutschland in keiner Weise gewillt, diesem Spektakel des Irrsinns länger zuzuschauen!“

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