Der Rader Kommunist und Stadtverordnete Fritz Ullmann

Der Rader Kommunist und Stadtverordnete Fritz Ullmann

Der seit dem Herbst 2009 im Rader Stadtrat tätige Linksextremist Fritz Ullmann kann es seit einigen Monaten nicht sein lassen: Aufnahmegeräte verschiedener Art kommen bei ihm während lokalpolitischer Sitzungen zum Einsatz, was außerhalb des Audio-Mitschnitts für das offizielle Protokoll laut Gemeindeordnung NRW nur gestattet ist, wenn kein einziger Stimmberechtigter des jeweiligen Gremiums dagegen ist. Anlässlich der letzten Ratssitzung vor der Sommerpause 2015 am 23. Juni ließ Ullmann die Situation endgültig eskalieren.

Vor dem Sitzungsbeginn um 16.00 Uhr verteilte der 36-jährige Linksaußen-Politiker überall im Plenarsaal ein Flugblatt, mit dem er aussagte, er werde ausschließlich seine eigenen Wortbeiträge mittels Aufnahmegeräten dokumentieren. Er selbst räume jedermann im politischen Kontext ein, ihn ablichten, filmen, auf Audiomedien mitschneiden oder auch wörtlich zitieren zu dürfen. Bereits der erste Satz in der Mitteilung des Kommunisten liest sich befremdlich: „Ich bin Demokrat.“
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